Schützenkreis Gau Teck

Am Samstag, den 16.11.2019 führte der Kreis Teck einen Jugendausflug zum Stuttgarter Flughafen und zur nahegelegenen Sprungbude durch. Über 40 Kinder und Jugendliche ließen sich dieses „Event“ nicht entgehen. Dazu organisierte der Kreis einen Bus über „Peters Fahrschulen“ und übernahm dessen Kosten. Pünktlich um 11:15 Uhr startete der Bus in Kirchheim am Bahnhof, zahlreiche Kinder und Jugendliche stiegen dann in Nürtingen zu, ehe die letzten Teilnehmer in Wendlingen an Bord gingen. Darunter waren auch einige Bogenschützen und deren Jugendleiter, was als Nebeneffekt zur Verständigung von Schützen aus den Kugeldisziplinen und der Bogenfraktion beitrug. Um 13 Uhr war die Gruppe dann am Flughafen und wurde von zwei Guides des Flughafens in Empfang genommen. Nach einem Kurzfilm über den Flughafen wurde die Gruppe in zwei Teile aufgeteilt. Unter fachmännischer Leitung der Guides ging es nun quer über das Gelände des Stuttgarter Airports. Durch den offiziellen Eingangsbereich ging es über den „Check in“ zur Sicherheitskontrolle, die alle Teilnehmer ohne „Befund“ durchqueren mussten, ehe die Gruppe gemeinsam auf dem Rollfeld stand. Mit einem Bus wurden sie nun bis zum Hauptquartier der Flughafenfeuerwehr gefahren. Dort machten die Kinder und Jugendlichen einen Rundgang durch das Gebäude und bestaunten die vielen großen Einsatzfahrzeuge. Auch hier glänzten die Guides mit viel Interessantem Wissen. Bevor es wieder zurück in das große Flughafengebäude ging, bestaunten die Teilnehmer noch ein startendes Flugzeug direkt vom Rollfeld aus. Im Anschluss ging es über die Gepäckabfertigung wieder zurück zum Startpunkt. Schon waren über zwei Stunden vergangen. Eigentlich war die Führung nur auf lediglich 1 ½ Stunden angedacht. Somit wurde der Rest des Ausflugs ein wenig hektisch. Mit etwas Verspätung trafen sie dann in der Sprungbude ein. Schnell wurde noch eine Einweisung gemacht und dann durften die Kinder und Jugendlichen loshüpfen. Auch diese Zeit ging ruckzuck vorbei und um 17:30 Uhr trat die Gruppe den Heimweg an. Kurz zuvor gab es noch etwas zu trinken und Butterbrezeln für den hungrigen Nachwuchs. Dies war eigentlich auch für die Zeit zwischen der Flughafenführung und der Sprungbude geplant. Doch diese Pause fiel leider der längeren Führung „zum Opfer“.
Mit dem Bus ging es dann wieder zurück nach Hause, wo die Kinder und Jugendlichen etwas erschöpft aber mit schönen Erinnerungen an einen tollen Tag ausstiegen.
Vielen Dank an die Jugendleiter, die die Betreuung von mehr als 40 Jungschützen unterstützt haben! Außerdem ein riesiges Dankeschön an Peters Fahrschulen und den Fahrer Sascha Grube, der uns den ganzen Tag über nobel chauffiert hat. Ohne diesen Bus wäre ein solcher Ausflug nicht möglich gewesen.
Bereits während des Ausflugs wurde nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr gefragt. Hierzu besteht bereits die ein oder andere Idee. Man darf auf 2020 gespannt sein…

Mit freundlicher Unterstützung von:



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Das Finale des Gau Jugend KO-Pokals fand bisher in der Regel immer im Rahmen der Bundesliga-Veranstaltung des TSV Ötlingen in der Kirchheimer Sporthalle Mitte statt. Da die Ötlinger Luftpistolenschützen allerdings leider nach der letzten Saison den Gang in die zweite Bundesliga antreten mussten, suchte der Kreis nach einer – für die Jugendlichen möglichst spannenden – Alternative. Man fand mit dem SV Dettingen einen Ausrichter, der das Finale während des Verbandsligatags vom SV Neidlingen veranstalten wollte. Somit konnte man den Jugendlichen einen ähnlich aufregenden Rahmen bieten, als wie gewohnt in der Kirchheimer Sporthalle – auch wenn natürlich nichts an das „Feeling“ während der Bundesligaveranstaltung rankommen kann.

Nachdem die ersten Runden des KO-Pokals bereits teilweise schwach besetzt waren, gab es beim Finale zwei Altersklasse, in dem es zu keinem Duell kam, da schlicht und ergreifend die nötigen Schützen fehlten. So hatte z. B. Julia Pfeifer in der Juniorenklasse II, sowie Gabriel Untiedt in der Allgemeinen Luftpistolenklasse keine Gegner. Schade!
In der Schülerklasse ging Kreiskaderschützin Colleen Krsteski vom SV Neuffen als klare Favoritin in das Duell mit Marcel Graß vom SV Kohlberg. Mit 89,2 zu 70,1 Ringen setzte sie sich am Ende der 10 Schuss auf Zehntelwertung auch durch. Der dritte Platz ging an Jan Graß, ebenfalls vom SV Kohlberg. In der Jugendklasse gab es zunächst ebenfalls einen klaren Favoriten. Auch hier wurde einem weiteren Kreiskaderschützen die Favoritenrolle zugeschrieben. Immerhin hatte Noah Zangl von der SGes Köngen im Halbfinale starke 389 Ringe erzielt. Sein Gegner Hauke Scholz von der SGi Holzmaden schlug sich aber achtbar und es wurde zwischenzeitlich sogar knapp für Noah. Am Ende setzte er sich jedoch relativ klar mit 98,1 zu 93,7 Ringen gegen Hauke durch. Das Podest komplettierte Justin Hofreuter, ebenfalls von der SGi Holzmaden. Wie bereits oben erwähnt gab es in der Juniorenklasse II kein Duell. Hier musste Julias Gegnerin, Sophie Eppinger, aus beruflichen Gründen passen. So hatte es Julia natürlich leicht einen weiteren Erfolg in diesem Wettbewerb einzufahren. Mit 98,8 Ringen holte sich die Neidlingerin nach 2017 und 2018 nun auch in 2019 und somit im dritten Jahr in Folge den Titel beim Gau Jugend KO-Pokal.
In der Juniorenklasse I waren von Beginn an nur zwei Starter im Wettbewerb. Im Duell von Lazaros Makridis vom SV Dettingen und Philipp Hillinger vom SV Bissingen war es zwischenzeitlich auch spannend. Gegen Ende der 10 Schuss wurde Lazaros aber immer stärker und setzte sich mit dem besten Tagesergebnis von 99,0 Ringen gegenüber Philipp mit 93,2 Ringen durch.
Auch Gabriel Untiedt war in der Allgemeinen Luftpistolenklasse leider ohne Gegner in das Finale gegangen. Mit 84,7 Ringen holte er für den SV Neuffen – neben dem Sieg von Colleen – den zweiten KO-Pokal-Titel. Damit war Neuffen beim KO-Pokal 2019 der erfolgreichste Verein. Ein Leistungsausweis für konsequentes Jugendtraining in Neuffen.

KJLMB

Nach einem offiziellen Sichtungsschießen im Dezember im Wendlinger Schützenhaus startete der Kreiskader in neuer Form Anfang Januar in die Saison. Zum ersten Lehrgang in Neuffen konnte das neu formierte Trainerteam um Heike Raisch, Thomas Schaufler, Michael Bauer und Matthias Braun 13 motivierte Jungschützen begrüßen. Das neue Kaderkonzept sah u. a. vor, den Pistolen- und Gewehrkader zusammenzulegen und damit die Kompetenzen des Trainierteams zu bündeln. So fanden in nahezu jedem Lehrgang auch Einheiten von Mentaltrainer Thomas Schaufler statt. Mit einer Mischung aus Grundlagenarbeit wie z. B. Äußerer- und Innerer, Zielweg und Atmung, Theorie, Mentaltraining und Fitnessprogramm, sowie einigen Schießspielen vergingen die ersten Samstagslehrgänge wie im Flug. Um die verschiedenen Wissensstände der Jugendlichen auf einen ähnlichen Stand zu bringen, bot das Trainerteam bald Zusatztrainingseinheiten an verschiedenen Abenden an. Dieses Angebot wurde von den Jugendlichen sehr gut angenommen, was sich bis zum jetzigen Zeitpunkt auf insgesamt sechs Trainingseinheiten des Kreiskaders summierte. Für den Mai ist überdies noch ein weiterer Samstagslehrgang geplant.
Erste Erfolge zeigten sich sowohl bei den Kreis- als auch bei den Bezirksmeisterschaften, bei denen die Nachwuchstalente des Kreises einige vordere Platzierungen einfahren konnten. Doch die Mission ist noch nicht vollendet, denn bei den anstehenden Landesmeisterschaften sollen die bisher besten Ergebnisse erzielt werden. Die Grundlagen hierfür sind gelegt, denn die Jungschützen haben nun das Rüstzeug erhalten, mit dem sie sich weiter verbessern können.
Neben den durchaus umfangreichen Lehrgängen wächst die Gruppe auch menschlich immer weiter zusammen. Von anfänglicher Zurückhaltung ist nicht mehr viel zu spüren. Die Jugendlichen tauschen sich auch untereinander fleißig aus und berichten z. B. gegenseitig, wie es ihnen bei diesem oder jenen Wettkampf ergangen ist. Das ist ein weiterer positiver Nebeneffekt der Lehrgänge im Jahr 2019.

Ein großes Dankeschön abschließend an die Vereine, die ihre Schützenhäuser für den Nachwuchs zur Verfügung gestellt haben – ohne diese unkomplizierte Abwicklung wäre der Kreiskader nicht möglich!

KJLMB

Nach einjähriger Pause, indem das Finale des Gau Jugend Ko-Pokals nicht wie traditionell im Rahmen der Bundesligaveranstaltung des TSV Ötlingen in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte stattfand, war es in diesem Jahr für die Nachwuchsschützen des Kreis Teck wieder möglich sich vor großem Publikum präsentieren zu können.
Nach den Vorrunden, die von Juni bis Oktober in verschiedenen Schützenhäusern stattfanden, blieben nur noch zwei Kontrahenten pro Altersklasse übrig. Diese beiden ermittelten nun am vergangenen Samstag, den 24. November ihren KO-Pokal-Sieger für das Jahr 2018. Dazu absolvierten die Jungschützen zehn Schuss auf Ansage in Zehntelwertung. Eine besondere Herausforderung für die Jugendlichen war dabei die große Kulisse hinter ihnen. Denn normalerweise ist es bei einem Wettkampf, der in einem Schützenhaus stattfindet ziemlich ruhig. In der Sporthalle Stadtmitte, in der u. a. auch die Basketballer der „Kirchheimer Knights“ ihr Heimspiele austragen, waren aber deutlich mehr Zuschauer vor Ort, was auch eine etwas ungewohnte Geräuschkulisse mit sich brachte.
Doch alle zehn Jugendlichen meisterten diese ungewohnte Situation mit Bravour. Teilweise wurden sogar richtig gut Ergebnisse erzielt.
In der Schülerklasse trat die Weilheimerin Sofie Müller gegen Anni Höneß vom SV Bissingen an. Mit 90,8 Ringen setzte sich Anni Höneß durch und feierte ihren ersten Sieg beim Gau Jugend KO-Pokal. Ein „Heimspiel“ hatte die Kirchheimerin Denise Gneiting. Sie siegte mit 92,0 Ringen gegen Quentin Eppinger vom SV Dettingen. Mit dem besten Finalergebnis (99,4 Ringe) aller Altersklassen verteidigte Julia Pfeifer vom SV Neidligen ihren Titel aus dem Vorjahr. Sie verwies in der Juniorenklasse II Sebastian Molter von der SGi Holzmaden auf Platz zwei. Im Duell der Juniorenklasse I war es sehr spannend. Im vereinsinternen Duell der beiden Jesinger Lukas Petric und Melanie Kromer, lag Melanie Kromer von Beginn an in Führung. Sie verteidigte diese Führung bis zum neunten Schuss, ehe ihr mit dem letzten Schuss ein Ausreiser unterlief. Dies nutze Lukas Petric und zog doch noch an ihr vorbei. Am Ende triumphierte der Jesinger mit 95,9 Ringen über seine Vereinskameradin und Vorjahressiegerin. Während die bisher erwähnten Begegnungen allesamt mit dem Luftgewehr ausgetragen wurden, war das fünfte Duell eine Angelegenheit für die Luftpistolenschützen. Hier traten mit Torben Semelka von der SGi Holzmaden und Stefan Schaufler zwei Jungschützen an, die im Sommer an den Deutschen Meisterschaften teilnahmen. Ab dem zweiten Schuss übernahm hier Stefan Schaufler die Führung und gab sie bis zum Ende hin nicht mehr ab. Torben Semelka kam zwar nach fünf abgegebenen Schüssen bis auf 0,3 Ringe heran, doch Stefan Schaufler setzte sich mit einem sehr starken zweiten Wettkampfteil wieder deutlich ab. Am Ende verteidigte auch er seinen Vorjahrestitel mit 94,3 Ringen.
Der Schützenkreis Gau Teck wünscht allen Siegern und Platzierten herzlichen Glückwunsch! Allein die Nerven bei so vielen Zuschauern behalten zu haben ist schon eine Auszeichnung.
Großer Dank gebührt auch der Schützenabteilung des TSV Ötlingen, die es möglich gemacht haben, dass diese Jugendveranstaltung im Rahmen der Bundesliga stattfinden konnte. Für die Nachwuchsschützen ist das die einmalige Möglichkeit sich vor großer Bühne beweisen zu können.

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